Hilfreiche Tipps der Schulpsychologie NÖ zum Umgang mit selbstbestimmtem Lernen während der Corona-Präventionsmaßnahmen:

  • Visualisierten Wochenplan machen, der die Lernzeit definiert.
  • Eltern sollten nicht von 50 Minuten Einheiten ausgehen, sondern Pausen nach Alter und persönlicher Situation des Kindes gestalten.
  • Strukturierung der Lernzeit in Phasen, in denen die Eltern erklärend dabei sind (Erarbeitung), und in Phasen in denen die Kinder selbständig arbeiten.
  • Je nach Alter des Kindes: Einbau von Wiederholungs- und "Prüfungsphasen".
  • Aufrechterhaltung einer Tagesstruktur: Dazu gehört das Wecken am Morgen, die Vorgabe der Übungszeiten und die Mitgestaltung freier Zeiten.
  • In den Pausen und in der Freizeit ist Bewegung sehr wichtig: in der Wohnung bzw. im Haus sowie Spaziergänge, solange es noch erlaubt ist.
  • Bei Teenagern: den (fast völligen) Rückzug ins eigene Zimmer akzeptieren
  • Vertrauen in die Selbstorganisation dieser Altersgruppe
  • Daran erinnern: früh genug anzufangen (viele denken „ich hab eh noch 1 Monat Zeit“), jeden Morgen in den Schulemails nachzuschauen (welche neuen Arbeitsaufträge liegen vor?) und Arbeitspläne zu erstellen (wann habe ich Deadline für eine bestimmte Aufgabe?)
  • Den eigenen Arbeitsrhythmus be(ob)achten: manche arbeiten besser in einem durch
  • geregelte Pausen machen, weil die Gefahr besteht, in den Pausen im Handy zu versinken, d.h. z.B. Pausenzeit-Alarm am Handy einstellen
  • technische Mittel soweit möglich nutzen; Whatsapp, Google Classroom, E-Mail
  • Orts- bzw. Raumwechsel kann helfen
  • Trennung von Lern- und Freizeit

 

Weitere hilfreiche Ressourcen: Schulpsychologische Telefonberatung
Montag-Freitag 09.00 - 16.00 Uhr unter 02742/280-3333